Dietmar Schlau | Heilpraktiker für Psychotherapie • Villingen |
Nicht: »Eine für alle«, sondern: »Jedem seine eigene« Therapieform. Die Integrierte Kurztherapie ist eine der wenigen Therapieformen, bei denen die Methoden nicht der Krankheit -, sondern dem Menschen gerecht werden. |
„Wir haben Millionen von Patienten, aber nur eine Handvoll Therapiemethoden – wie soll das funktionieren? Jeder Mensch ist einzigartig. Jeder Mensch braucht etwas anderes, jeder Mensch kann etwas anderes, jeder Mensch hat seinen eigenen Zugang zu seiner Psyche. Die Therapiemethode muss nach dem Menschen -, nicht nach den Beschwerden ausgewählt werden.“ Dietmar Schlau |
Die integrierte Kurztherapie wurde von Dr. Dietmar Friedmann entwickelt. "Integriert" heißt sie aus 2 Gründen. Zum einen verwendet sie Methoden aus drei anderen, bewährten Therapieformen – der systemischen Therapie, den lösungsorientierten Therapien und dem neurolinguistischen Programmieren (NLP). Der andere Grund für die Namensgebung ist folgender:
Schon seit Jahrhunderten nehmen die Menschen wahr, dass das Leben sich in drei Bereichen abspielt – dem Denken, dem Handeln und dem zwischenmenschlichen Bereich mit den Gefühlen. Dietmar Friedmann hat nun erkannt, dass diese Bereiche unsere Persönlichkeitsentwicklung maßgeblich beeinflussen. Während der kindlichen Entwicklungsphase wird einer dieser Bereiche bevorzugt ausgebildet. Er wird uns besonders wichtig, in ihm haben wir besondere Fähigkeiten. Er ist der Bereich, mittels dessen "Regieanweisung" wir unser Leben organisieren.
Friedmann hat 3 Persönlichkeitstypen ausgemacht:
In den anderen beiden Bereichen haben wir Defizite, was ganz typische Probleme erzeugt. Denn fatal ist, dass wir alle Lebensthemen mit den Regeln unseres Persönlichkeitstyps behandeln wollen. Der folgende Dialog ist zwar etwas überspitzt, zeigt aber die grundsätzliche Problematik:
Sie (Beziehungstyp): "Liebst du mich?"
Er (Sachtyp): "Moment, ich rechne es aus."
Für den Sachtyp ist eben die Welt "eine Welt des Verstandes und des Begreifbaren" – er wird einem Gefühl nicht trauen, weil Gefühle sich dem Kalkül entziehen.
Dem Beziehungstyp hingegen reicht sein gutes Gefühl als Richtschnur. Er braucht keine logische Erklärung als Rechtfertigung dafür, dass er sich gut fühlt.
So hat jeder Persönlichkeitstyp seine ganz bestimmte Art und Weise die Welt zu begreifen und zu handhaben.
(Bei allen Vorbehalten gegenüber der Charakterkunde – Friedmanns Klassifizierung ist mir sympathisch, denn sie sagt nicht: Der Mensch ist so, sondern: Der Mensch geht diesen Weg. Damit ist schon in der Denkweise Freiraum für eine persönliche Weiterentwicklung.)
Im Laufe unseres Lebens entwickeln wir die beiden vernachlässigten Bereiche, und zwar in einer bestimmten Reihenfolge. Das heißt, unsere Persönlichkeitsentwicklung ist ein typspezifischer Prozess, jeder Typus hat seine ganz bestimmten Fähigkeiten und Ressourcen, und damit einen "bereits geebneten Weg".
Da ist es ebenso naheliegend wie genial, diese bereits existierenden Fähigkeiten zur persönlichen Entwicklung und in der Therapie zu nutzen. Nicht "eine Therapiemethode für alle", sondern "jedem seine passende Therapiemethode". Damit ist die integrierte Kurztherapie eine der wenigen Therapieformen, bei denen sich die Methoden nach dem Menschen – nicht nach dem Störungsbild richtet. Es ist das Verdienst Dietmar Friedmanns, bewährte Interventionen so methodisch erschlossen und integriert zu haben, dass sie den Patienten auf den Leib geschnitten werden können.
"Gehe den Entwicklungsweg, den die Psyche vorzeichnet. Benutze dabei die Ressourcen und Fähigkeiten, die der Patient mitbringt."
Um die naturgegebenen, verschiedenen Entwicklungslinien der Typen zu nutzen, werden die Interventionen – und sogar die Wortwahl – in der Therapie angepasst. Dabei werden auch durch Variation der Reihenfolge zuerst Bereiche geöffnet und "der Boden bereitet", damit die Interventionen möglichst wirksam sind.
Die integrierte Kurztherapie ist eine humanistische Therapie. Deren Vertreter glauben, dass der Mensch aktiv an seiner Entwicklung mitwirken kann, und nicht unbewussten, innerpsychischen Mechanismen ausgeliefert ist.
Mit der integrierten Kurztherapie können selbst große therapeutische Herausforderungen bewältigt werden. Das Spektrum geht von affektiven Störungen (Depression, Manie) über Belastungsstörungen (Burnout), sexuelle Störungen, Essstörungen, Schlafstörungen, psychosomatische Störungen und Persönlichkeitsstörungen bis hin zur Schizophrenie.
Auch im nicht-klinischen Bereich (Beziehungsprobleme, Alltagsbewältigung, Stress, Berufsprobleme, Erziehungsfragen, etc.) ist "die Integrierte" eine wertvolle und mächtige Hilfe.
Obwohl die Integrierte Kurztherapie eines der leistungsfähigsten Werkzeuge in der Psychotherapie ist, übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten einer Behandlung nicht. (Der mündige Beitragszahler darf sich wundern, dass die Kassen lieber 50 Stunden Psychoanalyse bezahlen, als 5 Stunden Kurztherapie.)
Private Kassen bieten Zusatzversicherungen für Heilpraktikerbehandlung an – fragen Sie Ihren Kundenberater, ob Sie die Kosten einer Behandlung mit ILP® erstattet bekommen.