Dietmar Schlau | Heilpraktiker für Psychotherapie • Villingen |
Bei unserer ersten Begegnung besprechen wir Ihre aktuelle Situation. Aus den gewonnenen Erkenntnissen formulieren wir gemeinsam Ihr positives Ziel und Ihren Veränderungswunsch. Ich stelle Ihnen meine Behandlungsmethoden vor, und wir legen zusammen das weitere Vorgehen fest.
Obwohl kurz einige bürokratische Themen (Terminabsprache, Bezahlung, u.s.w) zur Sprache kommen, ist bereits das Erstgespräch eine vollwertige Therapiesitzung.
Sind Sie aufgrund einer Problematik bei mir, die im medizinischen Sinne eine psychische Störung darstellt, erfolgt am Anfang der Therapie auch die Aufnahme der Anamnese (Krankengeschichte).
Für eine Sitzung nehmen wir uns ungefähr eine Stunde Zeit. Ich plane meine Termine so, dass genügend Zeitpuffer besteht, um bei Bedarf auch überziehen zu können. Ich werde Sie nicht in einem instabilen Zustand aus der Praxis schicken.
Sie gehen keinerlei Verpflichtung ein, eine bestimmte Stundenanzahl "zu buchen". Schließlich ist es Ihre Seele die wir behandeln, und es geht um Ihre Gesundheit. Deshalb haben Sie die Hoheit über die Themen und das Tempo der Behandlung. Psychotherapie funktioniert am besten, wenn der Mensch selbstbestimmt ist. Deshalb entscheiden Sie jedes Mal aufs Neue, ob wir einen weiteren Termin vereinbaren.
Nur das, was Sie erlauben – etwas anderes funktioniert sowieso nicht. Sie bleiben selbstbestimmt, und die Verantwortung für Ihren Seelenzustand bleibt bei Ihnen. Diese notwendige(!) Haltung legt Ihnen aber auch Aufgaben auf – die (durchaus verständliche) Forderung an den Therapeuten: "Mach mich gesund!" führt leider nicht zum Erfolg. Das ist keine abgegriffene Redensart, sondern ein wirksamer Baustein der Psychotherapie. Wir werden zusammen darauf hin arbeiten, dass Sie der Manager für Ihre Gesundheit werden.
Wie geht das konkret? Vieles wird über das Gespräch passieren – ein vom Gesprächstherapeuten moderiertes Gespräch ist hochwirksame Psychotherapie – die nebenbei noch gut tut. Zusätzlich haben wir ein reiches Inventar aus den verschiedenen Therapieformen. Alle diese Bausteine sind methodisch erschlossen, es gibt dafür konkrete Verfahren und Übungen. Vieles davon passiert "im Kopf", Sie sitzen im Sessel und erzeugen unter meiner Anleitung in Gedanken Bilder und Szenen. Dabei lassen wir uns sowohl von Gefühlen, als auch von Fachwissen leiten.
Wann immer es mir sinnvoll erscheint, schlage ich vor, lösungsorientiert zu arbeiten. Reicht es Ihnen zu wissen, warum es Ihnen schlecht geht, oder wollen Sie sich besser fühlen?
Eben! Gerade in den lösungsorientierten Therapien gibt es viele, sanfte, hochwirksame Übungen.
Hm... ein wesentliches Element von Psychotherapie ist es, sich selbst anzunehmen. Da kann es sein, dass man Persönlichkeitsanteile entdeckt, die man lieber nicht sehen möchte. Oder dass man Gefühle zulässt, die erst einmal weh tun. Mit den heutigen Verfahren ist es aber nicht mehr notwendig, schlimme Erlebnisse erneut zu durchleben, um sie zu bearbeiten. |
„Es ist ein Klischee, dass Psychotherapie belastend und schmerzhaft sein muss. Psychotherapie kann großen Spaß machen, und Humor und Lachen sind der Königsweg zur Seele.“
Dietmar Schlau
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Als Heilpraktiker darf ich Ihnen keine Medikamente verschreiben, das dürfen nur Ärzte. Heilpraktiker kennen aber die diagnostischen Richtlinien, und können erkennen, wann eine medikamentöse Behandlung angezeigt ist. Sollte das der Fall sein, werde ich Sie bitten, (zusätzlich) zu einem Facharzt zu gehen.
Gerne würde ich dazu konkrete Angaben machen, aber – Sie werden es vermuten – das ist leider nicht möglich und wäre unseriös. Psychotherapie ist so individuell wie die Menschen selbst. Ich hatte schon komplette Psychotherapien mit optimalem Ergebnis, die dauerten gerade einmal 1 Stunde. Aber ich hatte auch Therapien, bei denen nach sieben Stunden keine erkennbare Verbesserung eintrat, und wir uns deshalb entschieden, den Therapeuten zu wechseln.
Es wird aber keine "Endlostherapie" geben, wir werden den Therapieverlauf beobachten, und die gesteckten Ziele und Meilensteine überprüfen und gegebenenfalls aktualisieren. Sollte eine Stagnation eintreten, werden wir das bemerken und eine Entscheidung über das weitere Vorgehen fällen.
Diese Antwort mag unbefriedigend sein, und deshalb lesen Sie auf den Internetseiten mancher Therapeuten Angaben wie: "Hierfür empfehle ich Ihnen zwei bis vier Sitzungen im Monat für mindestens 3 Monate. Die jeweiligen Sitzungen dauern 90 Minuten."
So eine Angabe kann Planungssicherheit vorgaukeln, aber überlegen Sie bitte: Wie ist es wohl um die Kompetenz und Ehrlichkeit eines Therapeuten bestellt, der solche Aussagen macht, ohne den Klienten überhaupt gesehen zu haben ...
Auch der Rhythmus der Sitzungen ist individuell. Aus Gründen der Alltagstauglichkeit streben wir zwar eine gleichmäßige Abfolge an – zum Beispiel jede Woche, oder alle 2 Wochen – aber das muss nicht in Stein gemeißelt sein. Die Seele entwickelt sich nicht nach Kalender, und manchmal braucht sie eben Zeit, um die Impulse aus den Therapiesitzungen auszuprobieren und zu etablieren. Dann ist es unsinnig, nur um des Terminkalenders Willen den natürlichen Heilungsprozess zu stören. Wir sind da flexibel, gestehen wir doch der Seele ihr eigenes Tempo zu.